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Die Tour

Posio (10.8. - 15.8.)

Wenn die Stadt (Rovaniemi) noch nicht ganz unsere Erwartungen erfüllt, dann können wir auch wieder in die Wildnis ohne Bebauung und Straßenverkehr. Der erste Anlauf für einen Campingplatz ist nicht von Erfolg gekrönt, wir finden den Weg, kommen mit unserem relativ großen Hälge auch über die schmalen Schotterwege hin - dann ist aber niemand  vor Ort. Das Telefonieren ist uns zu aufwändig, in diesen Breiten ist Englisch nicht ganz so weit verbreitet, abgesehen von unseren inzwischen verdrängten Englisch-Kenntnissen. Also fahren wir weiter Richtung Osten und biegen erst mal zum Auttiköngäs ab, ein Wasserfall mit Naturlehrpfad und (in der Hauptsaison geöffneten) Cafe am Parkplatz (jetzt ist Nachsaison). Auf den aufgestellten Tafeln kann man nachlesen (sogar in Englisch ????) dass die Holzrinne nicht als Fisch-Treppe dient (wie wir ursprünglich vermuten) sondern von den Holzarbeitern genutzt wurde, um die Stämme über den Fluß zu flößen.

Weiter Richtung Osten erreichen wir kurze Zeit später den Campingplatz von Posio. Mitten im Wald gelegen, selbstverständlich direkt am See, ein Hotel mit Restaurant, verschiedene Varianten von Hütten und Seevillen. Die Plätze sind zwar schmal aber es herrscht eine himmlische Ruhe und außer uns sind nur noch jeweils etwa 3 - 4 andere Camper hier. Die Duschen sind mal wieder benutzbar, die Küchen bieten 2 Backöfen, es gibt einige Wanderwege, das hört sich doch sehr gut an. Das Ganze heißt Himmerki, laut Prospekt die Abkürzung aus einem Ausruf eines schwedischen Pastors „Det är himmelriket! - Das ist das Himmelreich!“ Der erste Rundgang nach dem Abendessen verspricht einige Möglichkeiten zum Wandern, wir freuen uns! Wir bemerken jetzt so richtig, dass es nachts wieder dunkel wird, auch darüber freuen wir uns. Die Freude wird durch den einsetzenden Regen etwas getrübt, als es nicht mehr möglich ist sich in normaler Lautstärke zu unterhalten bzw. Radio zu hören, weil der Regen derartig laut auf das Dach prasselt. Aber wenn es nachts regnet, ist es ja nicht so schlimm, Hauptsache tagsüber gibt es trockene Abschnitte.

Nächster Tag: Es regnet.
Nächster Tag: Es regnet.
Nächster Tag: Es regnet.

Erwähnenswert: Der Backofen in der Küche funktioniert, das Brot ist sehr gut gelungen. Wie es schmeckt, erfahren wir nicht, das nachträglich im Mehl entdeckte Ungeziefer verdirbt uns den Appetit. Neuer Tag, neues Brot. Und dann doch ein paar Unterbrechungen im Regen, Spaziergänge mit kleineren und größeren Schauern. Ich bin inzwischen davon überzeugt, die drapierten Steine gehören zu dem Schamanenpfad, von dem ich allerdings nur Lesen konnte, Führungen darin und darüber gibt es im Juli.

Bis jetzt haben wir sehr viele Rentiere auf der Straße gesehen, dieses Jahr erst einen einzigen Elch, deshalb stellvertretend hier ein Foto von einem Ren, dem es sehr gefallen hat, auf der Straße zu flanieren und sich in keinster Weise um die Autos gekümmert hat.

 

Pudasjärvi (16.8.)

Irgendwann fällt einem dann doch die Decke auf den Kopf wenn man nur dem Regen zuhört, der auf das Dach prasselt. Die frischen Lebensmittel neigen sich dem Ende, ein kleiner Einkauf ist notwendig. Also ziehen wir weiter über Kuusamo (zum Einkauf) am östlichen Rand von Finnland und dann wieder Richtung Oulu (an der Ostsee) bis Pudasjärvi. An der Rezeption des Campingplatzes bedient uns die Mitarbeiterin derartig unfreundlich, außer dem Preis für eine Nacht ist sie nicht in der Lage, auch nur ein weiteres Wort freiwillig zu erzählen. Wir fragen trotzdem nach, wo es Trinkwasser gibt und wo die Toiletten und Duschen sich befinden. Eigentlich liegt der Platz ganz schön im Wald am Ende des Schotterweges, beherbergt Esel, Ponys und Lamas in einem Freigehege, sieht auf den ersten Blick ganz nett aus. Die Hütten sind auf dem Hügel gelegen, in direkter Nähe zum Freigehege, die Sanitäranlagen sind eher ein Notbehelf und die meisten Hütten sind von einer Gruppe Asiaten belegt. Sind das die Asiaten, die von Süd nach Nord gekarrt werden zum Beeren-Pflücken, so dass für die Einheimischen keine Beeren mehr übrig bleiben? Zumindest in Schweden scheint das ein Problem zu sein, ob das hier in Finnland ähnlich ist, wissen wir nicht. Es sieht allerdings schon so aus, als ob die Gruppe etwas zu Verheimlichen hätte, mit ihren abgedeckten Kisten, die auf Anhänger verfrachtet werden. Wir genießen trotzdem, dass es mal nicht regnet und dehnen unseren Verdauungsspaziergang über die Schotterpiste bis zum Flugplatz aus, danach wird es auch schon dunkel.

Oulu (17.8. - 20.8.)

Wir sind zurück in der Zivilisation. Vielleicht haben wir unsere Erwartungen inzwischen derart zurück geschraubt, aber Oulu ist tatsächlich mal eine Stadt mit Stadtkern, Einkaufsmöglichkeiten, einladenden Restaurants und schönen Plätzen. Der erste Nachmittag und Abend ist äußerst stürmisch bei Windgeschwindigkeiten von 41 km/h, in Böen 56 km/h. Die Regentropfen kommen dann auch nicht direkt von oben, was für Brillenträgerinnen ärgerlich ist. Für den nächsten Tag ist Regen angesagt, da freuen wir uns wie die Schneekönige, dass es schon am Vormittag trocken wird. Da geht man gleich viel lieber in die Stadt, wenn man gar nicht nass wird dabei. Und als erstes testen wir den Alko, er hat tatsächlich noch Schladerer Kirschwasser, da greifen wir gleich zu. Und aus dem Alko fallen wir direkt in den nächsten Einkaufsmarkt ein, Stockmann. Und dort gibt es tatsächlich eine offene Käsetheke, es riecht verführerisch, da lassen wir die Packungen links liegen und decken uns erst mal mit der richtigen Mischung für ein Käsefondue ein. Und zu guter Letzt öffnet sich sogar die Wolkendecke und die Sonne lugt hervor! Das ist mal etwas Neues zum Käsefondue, aber diesmal stimmt die Käsemischung und auch das Baguette ist nicht süß und knusprig. So langsam kommt die Welt wieder in Ordnung.

Der kommende Tag wird mit mehr als 9 Sonnenstunden vorhergesagt, da waren dann wahrscheinlich einige Stunden vor dem Aufstehen mit drin. Aber die lockeren Wolken halten sich bis zum Nachmittag, so dass der Gang in die Stadt mit einem Eis verbunden werden kann, Eis auf dem Marktplatz. Etwas schwierig zu erklären in der finnischen Sprache, aber es gibt immer noch Zeigefinger und Nicken bzw. Kopfschütteln. Wir nutzen das schöne Wetter um den größten Park von Oulu zu besuchen, Hupisaaret, der überall gespickt ist mit diversen Skulpturen und Kunstwerken, durchzogen von Kanälen, mit Rosengarten, einigen seltenen Baumarten und Pflanzen und natürlich einem Cafe. Ein bisschen muss man auf die militanten RadlerInnen achten, die ohne Rücksicht auf Verluste durch den Park und die ganze Stadt heizen. Wir krönen den Tag mit einem gegrillten Lachs und versöhnen uns wieder etwas mit Finnland.

Tornio (20.8.)

Tornio oder auch Torneå (schwedische Bezeichnung) ist die finnische Stadt an der Grenze zwischen Finnland und Schweden. Das Foto beschreibt die Stimmung sehr gut, in Haparanda, der schwedischen Stadt ist es allerdings auch nicht besser. Hier findet man die nördlichste Filiale von IKEA, zumindest momentan noch, die schwedischen Nachrichten hatten von der Schließung dieser Filiale berichtet. Diese beiden Grenzstädte bestehen in erster Linie aus Geschäften, in denen die Finnen schwedische Produkte kaufen können und die Schweden finnische, oder so. Die Grenze ist faktisch nicht vorhanden, es gibt noch nicht einmal mehr die blauen Landesschilder mit den Europa-Sternen. Die ehemalige Grenze ist symbolisiert in einem Kanal, über den viele kleine Brücken führen, und eine Skulptur ist dort positioniert für eine gute Nachbarschaft. Witzig finde ich die Idee, Finnland auf schwedisch auszuweisen, und Schweden auf finnisch (Ruotsi).

Weitere Beiträge …

  1. Finnland
  2. Über Kalix und Arvidsjaur nach Gargnäs (21.8. - 22.8.)
  3. Gargnäs (ab 23.8.)
  4. Gargnäs (bis 19.9.)
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Skandinavien 2016

  • Intro
  • Vorwort
  • Die Tour
  • Unser Wohnmobil
    • Was ist es denn?
    • Der Name: Hälge
  • Fotogalerie
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